Der Vorstand der DGAP.
Birgit Jänchen – van der Hoofd, Regina Renn, Volker Münch.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Interessierte,
Der Vorstand der DGAP begrüßt die Initiative der Redaktion der Zeitschrift Analytische Psychologie zu diesem Blog und dankt für diese Möglichkeit.
Er ist eine kreative Antwort auf die Tatsache, dass es einen großen Bedarf an Austausch gibt und wir sehr unterschiedlich auf die Krise reagieren.
In einer unserer Videokonferenzen der letzten Tage war die Anspannung und Verunsicherung deutlich zu spüren. Einige sprechen sich dafür aus, nur noch über Videosprechstunde zu therapieren, andere machen die Erfahrung, wie wichtig der analoge Kontakt für Patienten sein kann und fühlen sich ausreichend sicher durch das Halten der Hygienevorschriften. Aber welche Konsequenzen hat die eine oder andere Vorgehensweise für uns und die therapeutische Beziehung?
Unser Unbewusstes ist auf eine besondere Weise aktiviert – und wir sind wohl konfrontiert mit eigenen, im besten Fall sublimierten Täterintrojekten oder denen der Patienten, wenn wir über die derzeitigen Maßnahmen zu potentiellen Tätern – Überbringern einer Krankheit – gemacht werden. Was nicht nur in Zeiten von Corona der Fall ist, aktuell jedoch nicht mehr verdrängt werden kann.
Dies ist nur einer der vielen Gedanken, den man in der derzeitigen Krise haben kann.
Der Blog trägt den treffenden Titel „ZWEITBESTE FAHRT“ – ein Terminus der Schifffahrt, der sich auf die Suche nach alternativen Fortbewegungsmöglichkeiten in einer Phase der Flaute bezieht. Der drohende Stillstand ist beunruhigend, so die Initiator*innen. Schauen wir jedoch in die Tiefe, können auch Hoffnung und neue Visionen entstehen.
Was ist für Sie aktuell die zweitbeste Fahrt?
Wir sind gespannt auf den Austausch und verbleiben mit herzlichen Grüßen – bleiben Sie gesund!
liebe initiatoren dieses blogs,
ganz herzlich danke ich für diese idee und die möglichkeit des austausches.
soviel neues und soviel noch unsortierte gedanken –
ich bin gespannt zu lesen und in den austausch zu kommen
herzlich franka
Liebe Initiatoren,
auch ich finde diesen Blog und diese Idee sehr gut und wünsche viel Erfolg. Das sage ich auch, weil ich in Münster ja in der jungschen Diaspora sitze, kein Institut zum Austausch habe, sondern dafür immer erst nach Köln zur Jung-Gesellschaft Köln reisen muss.
Herzliche kollegiale Grüße
Thomas Schwind
Ich finde diesen Blog wunderbar und freue mich , ihn die nächsten Wochen als virtuelles Refugium nutzen zu können und im
Austausch mit geistreichen und seelenvollen Menschen zu sein!